Geld aus Theresienstadt

Meine Tante Jetty, die jüngste Schwester meines Vaters, war mit einem Nichtjuden verheiratet und konnte so überleben. Sie kam nach Theresienstadt in eine Abteilung für Mischehen. Sie musste in Theresienstadt ihr Geld abgeben und bekam dafür ein Sparbuch. Ihr Geld sah sie natürlich nie wieder. Das Geld, das sie hier sehen, hat sie dafür bekommen, richtiges Geld, das aber gleich wieder eingezogen wurde, damit konnte man nie etwas kaufen. Da hat es also im Jahre 1945 ein Guthaben von 150 Kronen oder Reichsmark gegeben. Sie hatte auch einen Arbeitszettel über der Lohn, den sie bekommen hat. Also alles nur gemacht, das war alles nicht wahr.