Kick-Off
Vom 25. bis 27. November 2022 trafen sich 70 Jugendliche zum ersten Mal in Krakau, um Ideen zu entwickeln, mehr über die jüdische Geschichte und das jüdische Erbe zu erfahren und sich gegenseitig kennen zu lernen.
MemoryLanes schafft neue Wege der Erinnerung an jüdisches Leben in Deutschland, Polen und Serbien. 86 Jugendliche recherchierten zwei Jahre lang jüdische Biografien aus ihren Heimatstädten im digitalen Centropa-Archiv und gestalteten anschließend mit künstlerischen Methoden eigene Erinnerungsprojekte zu sechs Jüdinnen und Juden aus Kielce, Belgrad, Berlin und Mannheim. Durch diese persönlichen Arbeiten erzählen die Jugendlichen Geschichten über das jüdische Leben an den Orten, an denen sie leben.
86 Jugendliche aus Deutschland, Polen und Serbien nahmen an dem Projekt teil. Centropa und seine Partner, das Jüdische Museum Galizien (Krakau), das Centre for Education Policy (Belgrad), Berlin History App (Berlin) und Pädagog*innen aus jedem der Projektländer arbeiteten eng mit den Gruppen zusammen, um mit Hilfe lokaler Künstler*innen Erinnerungsprojekte zu entwickeln. Der transnationale Austausch stand im Mittelpunkt des Projekts und verdeutlicht die Vielfalt der europäisch-jüdischen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Vom 25. bis 27. November 2022 trafen sich 70 Jugendliche zum ersten Mal in Krakau, um Ideen zu entwickeln, mehr über die jüdische Geschichte und das jüdische Erbe zu erfahren und sich gegenseitig kennen zu lernen.
Im Laufe des Projekts hielten wir dann Online-Treffen ab, um uns gegenseitig über unsere Fortschritte zu informieren und über europäische Erinnerungskultur zu diskutieren. Jeder Gruppe stand ein*e lokale*r Künstler*in zur Seite, die sie bei der Erstellung von Erinnerungsprojekten zu der von ihnen gewählten Biografie anleitete.
Vom 7. bis 9. Juni 2024 fand die Abschlusskonferenz statt, zu der wir die jungen Menschen aus Deutschland, Polen und Serbien einluden, ihre künstlerischen Erinnerungsprojekte zum jüdischen Erbe vorzustellen. Die Projekte konzentrierten sich auf jüdische (Centropa-)Biografien aus verschiedenen Städten - Kielce, Belgrad, Berlin und Mannheim.
Als Ergebnis erstellten die Teilnehmenden Stadtrundgänge, Filme, Comics und Lieder. Im Laufe des Projekts trafen wir uns auf transnationalen Konferenzen, in Online-Meetings und lokalen Workshops und richteten einen eigenen Instagram-Account für das Projekt ein. Die von den teilnehmenden Jugendlichen entwickelten Erinnerungsaktivitäten werden in eine Augmented-Reality-App integriert, die ehemals unsichtbare Orte des jüdischen Lebens als neue Orte der Erinnerung sichtbar macht. Erfahren Sie mehr in der Ausstellung über jüdische Biografien, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer partizipativ mitgestaltet haben.
Im Laufe des Projekts wurde von den Teilnehmenden eine Ausstellung über jüdische Biografien an den Projektorten entwickelt.
Entdecken Sie unten die Projektergebnisse unserer Teilnehmenden!
Die von den Jugendlichen entwickelten Erinnerungsaktivitäten wurden in eine Augmented-Reality-App eingefügt, die ehemals unsichtbare Orte jüdischen Lebens als neue Erinnerungsorte verankert. Entwickelt wurde die App von berlinHistory.
Die Augmented Reality App "MemoryLanes" ist nun im Playstore verfügbar: App Store und Google Play Store.
Möchten Sie mehr über den Prozess hinter dem Projekt erfahren? Dann werfen Sie einen Blick auf die Ausstellung, die von unseren Teilnehmenden erstellt wurde.
Das Projekt wurde vom ersten Treffen in Krakau bis zur Abschlusskonferenz in Belgrad in einem Film dokumentiert, der zeigt, was unsere jungen Teilnehmer über jüdisches Leben und Gedenken gelernt haben - schaut es gerne an um das Projekt näher kennenzulernen.
Das Projekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.