Unsere Interviews

Seit 2000 hat Centropa 1.250 jüdische SeniorInnen in 16 Ländern Europas interviewt. Diese Interviews wurden allerdings nicht gefilmt, und der thematische Fokus lag nicht auf dem Holocaust.

Stattdessen haben wir 22.000 Familienfotos digitalisiert und unsere InterviewpartnerInnen gebeten, uns anhand dieser Fotos von jener Welt zu erzählen, in der sie aufgewachsen sind, und wie sie nach dem Krieg versuchten, diese Welt für ihre Familie wieder aufzubauen (wir haben natürlich auch alles aufgezeichnet, was sie über die Shoah erzählen wollten).

Diese Interviews wurden audio-aufgezeichnet, verschriftlicht, übersetzt und in einer durchsuchbaren Online-Datenbank unter dem Projekttitel Jüdische Zeugen eines europäischen Jahrhunderts verfügbar gemacht. Die meisten unserer Geschichten sind auf Englisch verfügbar, wir haben aber auch separate Webseiten und Suchfunktionen auf Deutsch (für unsere deutschen und österreichischen Interviews) und auf Ungarisch (für die ungarischen Interviews). Bei Interesse stellen wir auch gerne die originalen Transkripte für Forschungszwecke zur Verfügung (auf Nachfrage).

Besonders danken möchten wir Dr. Margalit Bejarano, der Direktorin der Oral History Abteilung des Institute of Contemporary Jewry an der Hebrew University in Jerusalem, die unsere Seminare in St. Petersburg, Budapest, Thessaloniki und Istanbul besucht und uns unschätzbare Hinweise hinsichtlich der Methodik gegeben hat.

Die meisten unserer Interviews haben wir zwischen 2000-2010 geführt; mehr als 140 IntervierwerInnen, LektorInnen, HistorikerInnen und ScannerInnen haben an diesem Projekt in Russland, der Ukraine, Litauen, Lettland, Estland, Polen, Ungarn, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Österreich, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, der Türkei, Serbien und Kroatien für Centropa gearbeitet. Gemeinsam mit Edward Serotta haben Eszter Andor und Dora Sardi dieses Interview-Projekt koordiniert.

Besonders danken möchten wir Dr. Margalit Bejarano, der Direktorin der Oral History Abteilung des Institute of Contemporary Jewry an der Hebrew University in Jerusalem, die unsere Seminare in St. Petersburg, Budapest, Thessaloniki und Istanbul besucht und uns unschätzbare Hinweise hinsichtlich der Methodik gegeben hat.