
"I have always found working with Centropa deeply inspiring and essential. While many organisations focus solely on the stories of death, Centropa has consistently sought out stories of life. This approach has allowed for a transformative perspective on Central and Eastern Europe—not only as a landscape marked by Jewish loss but as a vibrant testament to Jewish presence, culture, and resilience despite the Holocaust. These stories provide a powerful tool to deconstruct myths and misconceptions about Jewish history and identity, a task that feels more urgent now than ever. I am thrilled to continue this meaningful journey with Centropa."
Jakub Nowakowski ist in Kazimierz, dem ehemaligen jüdischen Viertel von Krakau, geboren und aufgewachsen. Da er aus einer nichtjüdischen Familie stammt, die seit Generationen in Kazimierz lebte, war er von klein auf motiviert, die Geschichte seines Viertels zu erforschen.
Im Jahr 2007 schloss er sein Studium in Jüdischen Studien der Jagiellonen-Universität mit einer Arbeit über den jüdischen Widerstand in Krakau während des Zweiten Weltkriegs ab.
Im Jahr 2005 wurde Nowakowski Mitarbeiter des 2004 eröffneten Jüdischen Museums Galizien in Krakau. Im Jahr 2006 trat er in die pädagogische Abteilung des Museums ein, 2008 wurde er deren Leiter. Im Jahr 2010 wurde Nowakowski nach einem internationalen Wettbewerb zum Direktor des Jüdischen Museums Galizien in Krakau, Polen, ernannt. In dieser Funktion war er 13 Jahre lang tätig. Im Jahr 2023 wurde er zum Direktor des Cape Town Holocaust & Genocide Centre ernannt.
Jakub Nowakowski ist Mitautor von Museumspublikationen (u.a.): Poland: A Jewish Matter. Proceedings of a symposium exploring contemporary Jewish life in Poland, marking the closing of Jewish programming for Polska! year. Er ist auch Kurator der Museumsausstellungen (u.a.): Fighting for Dignity. Jewish Resistance in Kraków, A City Not Forgotten. Memories of Jewish Lwów and the Holocaust, The Girl in the Diary. Searching for Rywka from Łódź ghetto. Die von ihm kuratierten Ausstellungen wurden in Polen und international gezeigt.