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Meine Großeltern wurden am Döblinger Friedhof begraben, und ich hörte von Theodor Herzl [6] und ich war an seinem Grab. Ich wunderte mich, warum man Steine auf seinen Grabstein legt. Und ich sah Juden dort, orthodoxe Juden. Damals hörte ich, dass es einen Zionismus gibt und dass irgendwo die Juden richtig zusammen in einem Land leben und einen eigenen Staat gründen sollten. Mir gefiel diese Idee gut. Das war noch vor 1938. Später erführ ich, dass Herzl nach Israel überführt worden war.
Interview
Richard Kohn
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