Tag #117030 - Interview #83047 (Georg Wozasek)

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Siebzig Jahre nach der Vertreibung und Ermordung der jüdischen Ärzte hat die Medizinische Universität Wien im März 2008 auf ihrem Gelände ein Mahnmal enthüllt. Der März 1938 hatte für die Wiener Medizin ‚irreparable Schäden’, so sagte der Rektor der Medizinischen Universität Wolfgang Schütz, zur Folge: 65 Prozent der Wiener Ärzte - das waren 3.200 von rund 4.900 - mussten aus "rassischen" oder politischen Gründen ihren Beruf verlassen und wurden vertrieben bzw. später ermordet. Von den Professoren und Dozenten der Medizinischen Fakultät der Uni Wien mussten 54 Prozent ausscheiden.
Location

Vienna
Austria

Interview
Georg Wozasek
Tag(s)