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Und dann machten sich meine Schwester Edit und ich - gemeinsam mit noch zwei anderen Mädchen aus Gyöngyös, die auch ohne Eltern waren - auf den Weg heim. Wir stiegen in einen Zug und fuhren damit soweit wir konnten. Wir lagen auf dem Dach, weil es im Zug keinen Platz gab. Aber wir waren glücklich, dass es überhaupt einen Zug gab. Die Richtung kannten wir nicht, wir wussten nicht, wie wir nach Hause kommen würden. Komárom war der erste Ort, wo wir uns bei der Glaubensgemeinde gemeldet haben. Dann nahmen wir wieder einen Zug, und mit dem fuhren wir nach Budapest.
In Budapest haben wir uns bei der Glaubensgemeinde auf dem Bethlen tér gemeldet, dann haben wir unsere Verwandten in der Dohány utca aufgesucht. Einige waren gestorben.
In Budapest haben wir uns bei der Glaubensgemeinde auf dem Bethlen tér gemeldet, dann haben wir unsere Verwandten in der Dohány utca aufgesucht. Einige waren gestorben.
Interview
Vera Stulberger
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