Ingrida Vilkiene
Ingrida Vilkienė ist Koordinatorin der Bildungsprogramme und stellvertretende Direktorin des Sekretariats der Internationalen Kommission zur Untersuchung der Verbrechen der nationalsozialistischen und sowjetischen Besatzungsregime in Litauen.
Sie studierte Geschichte an der Pädagogischen Universität Vilnius (1989–1994, Masterabschluss) sowie Bildungsmanagement an der Litauischen Universität für Bildungswissenschaften (2014–2016, Masterabschluss). Ingrida Vilkienė arbeitete im IX. Fort Museum in Kaunas sowie als Geschichtslehrerin an einer Schule.
Seit 2005 ist sie für die Internationale Kommission tätig. Ingrida Vilkienė ist für die Organisation von Bildungsaktivitäten zuständig – darunter Projekte, Seminare und Konferenzen. Seit 2004 hat die Internationale Kommission begonnen, ein Netzwerk von Toleranzbildungszentren (Tolerance Educational Centers, TEC) an litauischen Schulen und anderen Bildungseinrichtungen aufzubauen. Derzeit umfasst dieses Netzwerk 172 TECs. Ingrida Vilkienė pflegt kontinuierlich den Kontakt zu diesen Zentren, initiiert Schulprojekte und Gedenkveranstaltungen zu Tagen der historischen Erinnerung u. v. m. Außerdem organisiert sie Lehrerfortbildungen, die in verschiedenen Städten und Gemeinden Litauens stattfinden.