Hermína Neuner

Hermína engagiert sich seit Langem für die Bewahrung jüdischen Gedenkens und die Dokumentation jüdischen Lebens, mit einem besonderen Fokus auf Antisemitismus und die Zeitgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Seit 1998 ist sie in Entschädigungsprogrammen für jüdische Opfer aus dem Claims-Conference-Fonds und dem Schweizer Fonds tätig. Später arbeitete sie als Kuratorin der Oral-History-Sammlung des Jüdischen Museums in Prag.
In Prag koordiniert sie das Stolpersteine-Projekt und leitet ein Geschichtsseminar an den Lauder-Schulen. Zudem organisiert sie individuelle Reisen auf den Spuren familiärer Wurzeln in der Tschechischen Republik und bietet Führungen durch das Jüdische Viertel in Prag sowie das ehemalige Ghetto Theresienstadt an. Seit 2005 arbeitet Hermína mit Centropa zusammen.