Postkarte von Philipp Kozower aus Theresienstadt an Heinrich Seliger

Am 22. Mai 1944 schrieb Philipp Kozower aus Theresienstadt an meinen Vater Heinrich (fälschlich Herbert) Seliger eine Postkarte. Er bedankte sich für das Päckchen, in dem Fett, Zwiebeln, Kartoffeln und Brot waren, bedauerte, dass der Sommer noch nicht kommt und wünscht alles Gute zu den Feiertagen. Mein Vater war Beamter in der Israelitischen Kultusgemeinde Wien seit dem Jahre 1925 bis zu seiner Übersiedlung nach Israel im Jahre 1952. Er hat mit meiner Mutter Lea den Holocaust in Wien überlebt und alles getan, um den armen Menschen zu helfen.