Shoshana Luster und Nava Kedar

Das ist meine Frau Shoshana mit unserer Tochter Nava im Nationalgarten in Ramat Gan.

Die Atmosphäre im Land war, trotz der Armut und der vielen Probleme, gut. Wir hatten viele Freunde. Das war ein komisches Land: die Eltern haben von den Kindern die Sprache gelernt, nicht umgekehrt. Ich hab erst begonnen Hebräisch von meinen Kindern zu lernen. Meine Frau hat gut Hebräisch gesprochen. Sie hatte schon in der Schule Hebräischunterricht, also konnte sie dolmetschen. Ich konnte mich ein biss'l verständigen, aber Hebräisch sprechen konnte ich nicht. Und da, wo wir gewohnt haben, haben auch viele Leute, ehemalige Juden aus Deutschland und aus Österreich, gewohnt. Wir haben uns immer getroffen, und wir haben uns unterhalten, alle Feste haben wir zusammen gefeiert und Ausflüge gemacht. Das war wirklich eine richtig große Familie. Die ganze Umgebung! Das war sehr schön. Wir waren nicht reich, aber wir haben alles gehabt.

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