Matilda Albuhaire -- Eine sephardische Familiengeschichte

Matilda Albuhaire wurde 1916 in einer sefardischen Familie in Bourgas am Schwarzen Meer geboren. Sie zeigte uns alte Familienfotos in Istanbul und anderen Städten im Balkan und teilte so mit uns die Geschichte ihrer Familie während des späten Osmanischen Reiches und ihre Jugend im Bulgarien der Vorkriegszeit.
Als der Zweite Weltkrieg begann, sollte Matildas Familie in das von den Nationalsozialisten besetzte Polen deportiert werden. Doch die Deportationen wurden gestoppt und die jüdische Gemeinde Bulgariens gerettet.
Matilda blieb auch nach dem Krieg im kommunistischen Bulgarien. Als das jüdische Leben nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wieder erwachte, gründete Matilda einen Hebräischen Sprachklub in Sofia.

Study Guides

Vorkriegszeit

Matilda Albuhaires Vorfahren wuchsen im späten Osmanischen Reich auf. Eine umfangreiche Sammlung von Informationen über das Osmanische Reich und die Türkei findest du hier.

1882 zog Matilda Albuhaires Großvater von Istanbul nach Bulgarien. Sieh dir hier eine Karte Bulgariens aus diesem Jahr an.  

Erster Weltkrieg

Matilda wurde 1916, also während des Ersten Weltkriegs geboren. Das Königreich Bulgarien kämpfte in diesem Krieg an der der Seite der Mittelmächte. Mehr über die Rolle Bulgariens im Ersten Weltkrieg kannst du hier erfahren.

Matilda wuchs in einer sephardischen Familie auf. Hier kannst du die Geschichte der sephardischen Juden nachlesen.

Zwischenkriegszeit

Matilda Albuhaire verbrachte in den 1930er Jahren zwei Jahre in Sofia, der Hauptstadt Bulgariens, die den Mittelpunkt der sephardischen jüdischen Gemeinde in den Land bildete. In diesem Wikipedia-Eintrag erfährst du mehr über die Organisation der Juden in Bulgarien.

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