״סיפורו המדהים של ליאו לוסטר, אשר גדל במחוז השני של וינה בשנות השלושים
ליאו מספר לנו על החיים היהודיים השוקקים בוינה שבין שתי מלחמות עולם, אשר נגדעו בפתאומיות על כיבושה של אוסטריה על ידי גרמניה הנאצית במרץ 1938. כעבור שמונה חודשים, בעקבות ״ליל הבדולח״ הידוע לשמצה, אביו נעצר ואיבד את מקום עבודתו בזמן שמשפחת לוסטר נזרקה מביתם. בספטמבר 1942 ליאו והוריו גורשו לגטו טרזינשטאט. לאחר שנתיים ליאו ואביו גורשו לאושוויץ-בירקנאו. בינואר 1945 נשלח ליאו למצעד מוות, אותו הצליח לשרוד. הוא שוחרר על ידי הצבא האדום ומצא שוב את אימו. בינואר 1949 עלו שניהם לישראל, שם ליאו פגש את אשתו לעתיד ומצא בית חדש.״
Leo Luster wuchs im Wien der Zwischenkriegszeit auf. Doch 1938, im Alter von 11 Jahren, musste Leo und zusammen mit seiner Familie zunächst den „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich und dann einige Monate später das berüchtigte Novemberpogrom miterleben. Sein Vater verlor seine Arbeit und die Familie ihre Wohnung. Im September 1942 wurde Leo aus Wien mit seinen Eltern in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Nach zwei Jahren wurden er und sein Vater in das KZ Auschwitz-Birkenau deportiert, seine Mutter blieb in Theresienstadt zurück. Im Jänner 1945 wurde Leo auf einen Todesmarsch geschickt, konnte jedoch überleben. Er wurde durch die sowjetische Armee befreit und konnte anschließend seine Mutter wiederfinden. 1949 wanderten sie nach Israel aus, wo Leo seine zukünftige Frau traf und ein neues Zuhause fand.
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Vorkriegszeit
Leo Lusters Eltern lernten sich in Wien kennen. Beide erlebten Wien noch zu einer Zeit, als es die Hauptstadt der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war. Damals lebten über 175.000 Juden in Wien. Über die Geschichte der Juden in der Österreichisch-Ungarischen Monrchie kannst du hier lesen.