Eva Köckeis-Stangl und Schwester Agi in der Bibliothek

Gespräch zwischen den beiden Abgebildeten, etwas mehr als 60 Jahre später: Eva: Ha, daaas: schau, Agi! Agi: Gott, wie süß, Gott wie schön! - Wißt ihr, wo das ist? Agi: Das Ganze ist in der Donaustraße. Da war der große, nicht ganz echte barocke Ofen? Eva. In der Bibliothek. Agi: Aber Eva, das ist nicht die Bibliothek, an die wir uns erinnern, das ist die Bibliothek, bevor sie die Bibliothek war. Eva. Sehr gut? ich hab mir schon gedacht, das stört mich da, mit dem Tisch, weil ja dann später das Ganze mit Regalen ausgefüllt war bis zum Ofen. Agi: Naja, fast bis zum Ofen. - Wie alt seid ihr da ungefähr? Agi: Drei und viereinhalb. Eva: Und wie die Bibliothek eingerichtet wurde, daran hab ich auch noch vage Erinnerungen. Agi: Daran kann ich mich genau erinnern, an die Zeichnungen und Wasserfarben vom Augenfeld, die so schlecht sind. Eva: Da schau her, den Namen hätt ich nicht gewußt. Agi: Und es ist nur die Clothilde schuld, dass der Otto den Augenfeld genommen hat, der doch übnerhaupt nicht gut war. Und Loos war zu haben, aber die Clothilde hat ihre erste Wohnung vom Loos einrichten lassen? Eva: Das hab ich auch vage gewußt. Agi: Und da hat Otto doch unmöööglich, unmöglich?.! Und Augenfeld war wirklich gar nicht gut. Eva: Dass sie damals schon wussten, dass der Loos der viel größere und wichtigere ist? Agi: Ich glaube, Öttchen schon! Ja, ich glaub schon. Das hat man in Wien doch schon gewußt. Eva: Da schau her, eine spannende Geschichte.